Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapitel 1: Schildgenerator[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es war an einem Morgen im Mai. Gerade erst hatte einer der Erweckten dem Hofmagier mal wieder neue Hörgeräte besorgt, doch in dem kurzen Augenblick, bevor er sie sich schon wieder aus den Ohren schießt und der altbekannte Kreislauf erneut einsetzt, hört er etwas seltsames. Der Schildgenerator, welcher sich unter seinen Füßen befindet und Iakania vor den Gefahren des Vulkans schützen soll, brummt auf einmal auf einem tiefen C in G Moll, statt auf einem hohen A in D Dur. Er eilt herunter zu dem Generator und stellt fest, dass er in der Tat einen Defekt hat und es wohl nicht mehr lange dauern würde, bis er vollkommen kaputt ginge.
Leicht berunruhigt geht der Magier wieder ins Erdgeschoss und blickt in seinen Sternenkalender. Leicht erschrickt er sich als er sieht, dass der Legioskomet schon in zwei Wochen wieder an Neostralis vorrüberzieht. Eilig blättert er weiter, nur um festzustellen, dass der Komet das nächste Mal erst in fünf Jahren Neostralis tangieren wird. War dies noch nicht beunruhigend genug fällt sein Blick, während er den Wälzer schon zuschlägt, auf die Tageszeitung. "Vulkanologe Volcano van de Feuerbeerken prognostiziert Ausbruch des Brodla noch in diesem Jahr". Vor Schreck lässt der alte Zauberer den Sternenkalender fallen. Das war nicht gut, nein das war gar nicht gut! Ein Ausbruch des Brodla und der Schild droht kaputt zu gehen? Es kann keine fünf Jahre mehr warten, der Astronaut muss noch in diesen Wochen auf den Legios und das Agglomorale Statikerz bergen, was für die Reparatur benötigt wird.
Aber wie soll er in einer Woche sein Raumschiff dafür bereit machen können ... nein, das ist ausgeschlossen... aber einen Teleporter zu bauen, der dieses Werk vollbringen könnte, würde ebenso ewig dauern. Aber dafür ... dafür gab es keine Möglichkeiten. Es musste unmittelbar die Königliche Beratung darüber informiert werden! In Handumdrehen macht er sich auf den Weg um Bescheid zu geben, es durfte keine Zeit verloren werden!

Gerade zum passenden Moment fand die erste öffentliche königliche Ratssitzung statt, welche Mitglieder außerhalb der Aristokratischen Klasse an der Teilnahme zuließ, wodurch der reine Zufall dazu geführt hat, dass der Hofmagier mitten in einen vollen Raum mit Erweckten hineingestolpert kam, welche sich bereits darauf vorbereitet hatten ein großes Bauunterfangen für König Milos durchzuführen.
Nach einem kurzen Wortwechsel über die bevorstehende Katastrophe mit Silvia, der Beraterin des Königs, entfachte sie eine Redstonefackel über seinem Kopf:
Die Erweckten besitzen übermäßige Kräfte, alle vereint würden sie es sicherlich schaffen den Turm innerhalb des Zeitfensters zu bauen. Alle bereitstehenden Erweckten befanden sich unmittelbar in diesem Raum versammelt und starrten den Hofmagier mit erwartungsvollen Augen an.
Mit geballten Fäusten kramte der Hofmagier all sein Wissen über räumliche Transportation aus seinem Kopf heraus und kam innerhalb von wenigen Sekunden mit einem perfekten Plan auf. Direkt nachdem er diesen erklärte, erschien Milos von seinem stillen Örtchen, verwirrt warum der Hofmagier anwesend war, doch auf seine Nachfrage hatte sich nichts verändert. Der Hofmagier war sowieso ein Nichtsnutz und besser darin den König zu unterhalten als tatsächliche Magie zu leisten.

Wenige Tage später gelang ein Botschafter zu den königlichen Gemächern, doch Silvia war abwesend. Genervt stand Milos von seinem Thron auf, öffnete die Tür und sagte bereits ohne überhaupt den Botschafter anzusehen "Ja, ich weiß worin das Problem liegt, das habe ich bereits auf meine Liste gepackt und werde mich so schnell wie es geht darum kümmern.", um alsdann die Tür direkt vor der Nase des Botschafters zu schließen, doch der Botschafter hatte noch eine Rechnung offen und stellte seinen Fuß zwischen Türrahmen und Tür, damit sie nicht zu gehen konnte.
"Du wagst es dem König von Hibernien deinen Fuß vor die Tür zu-", doch bevor Milos seinen Satz beenden konnte, wurde ihm ein Brieföffner an die Kehle gehalten. Vor Schock paralysiert blickte Milos an die Stelle wo die Königswache stehen sollte, jedoch lag diese bereits bewusstlos auf dem Boden.
Der Botschafter trat einen weiteren Schritt in den Thronsaal und drängte Milos hinein. Nach kurzem Umsehen holte der Botschafter einen Briefumschlag heraus, welcher mit einem Birkenpechsiegel verschlossen war und warf den Brieföffner ein paar Zentimeter in die Luft um ihn schnell zu drehen und die Griffseite Milos zu präsentieren.
Verblüfft blickte Milos auf den nun ihm angebotenen Brieföffner samt Brief und nahm beides entgegen ohne lange darüber nachzudenken.
Der Botschafter nahm seinen Zeigefinger und hielt diesen an Milos' Mund, "Diskretion", war das einzige Wort was den Lippen des Botschafters entsprang.
Bevor Milos auch nur eine Sache fragen konnte, war der Botschafter bereits aus der Tür getreten und obwohl Milos dem Botschafter folgen wollte, stolperte er beim Versuch einen Schritt aus der Tür zu machen und fiel mit dem Kopf voran auf die ohnmächtige königliche Wache, woraufhin diese einen lauten Stöhnlaut von sich gab.
"DU WAGST ES UNTER DEM KÖNIG VON HIBERNIEN ZU LIEGEN?!" Donnerte es so laut, dass wahrscheinlich die gesamte Stadt es hören konnte.

Bedrängt über den Schrei eilte Silvia aus der Bibliothek um schnell den Konflikt zu lösen, während sie sich in Gedanken verfluchte Milos' auch nur eine Minute außer Augen gelassen zu haben. Als sie in den Thronsaal trat, sah sie Milos mit einem zerknitterten Brief in der Hand sowie wutentfachten Augen auf seinem Thron sitzen.
"Meine Hoheit-", fing Silvia an, jedoch hieb Milos seine Hand und deutete auf den Tisch, dort lag ein brandneuer, aus Holz gefertigter Brieföffner.
"Ich habe mir erlaubt dir einen neuen zu kaufen, dein alter war schon ganz abgenutzt.", sagte er ohne dabei zu bedenken, dass Silvia nie einen Brieföffner hatte und lieber den Schlüssel zur königlichen Residenz als solchen verwendete.
Dennoch entsprang ihr ein "Danke", und sie setze sich schnell an ihren Platz. Milos' war noch nie so konzentriert und Geschenke hat er ihr auch noch nie gemacht. Irgendwas stimmte nicht.
Schnell holte Silvia ihr Tagebuch heraus und begann Theorien niederzuschreiben, während die Erweckten fleißig an dem Turm für die Rettung von Iakania bauten.

Kapitel 2: Rache des Mondes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es war an einem regnerischen Morgen im August. Königliche Kundschafter aus Hibernien, welche damit beauftragt wurden, das Land nach verschollenen Bauwerken und Überresten von vergessenen Kriegen zu durchforsten fanden vor kurzem einen Turm, welcher eine unnatürliche Verbindung zum Mond Neophastas aufwies.
König Milos wird über dessen Aufenthalt aufgeklärt und möchte schnellstmöglich Zutritt zum Turm, um mögliche Schätze zu finden und eine eventuelle direkte Route zum Mond herzustellen.
Weitere Mitschriften der Ereignisse folgen.