Könige der Iakaniadynastie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Sannix der Eroberer (Beladir von Drizana)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1648-1716
  • König von Hibernien: 1700-1716

Beladir war ein Edelmann aus Drizana, mit etwa vierzehn Jahren kam er an den Königshof von Soron VIII, dem Bürgerkönig. Am Hof arbeitete er sich vom Rang eines Pagen bis zum Rang eines hohen Beamten hoch. In dieser Zeit wuchs in ihm immer mehr das Gefühl, dass die Dyrrthaldynastie und besonders Soron schwach waren. Der König war zwar beliebt, sein Regierungsstil brachte das Land aber kaum voran und die Institutionen sowie Struktur des Reiches stand sich vielmehr selbst im Weg, als das sie helfen würden, die Macht Hiberniens auszubauen. Mit der Zeit entdeckte Beladir Intrigen, Lügen und den Hinterhalt als seine Mittel, um seine Macht auszubauen. Dies führte schließlich dazu, dass der König ihn zum Vogt von Kanthen, einer seiner Krondomänen, ernannte. Von Kanthen, welches auf dem Hochland südlich des Dyrrsees lag, spinnte er sein Netz der Intrigen und baute seine Macht aus. Als der König 1687 kinderlos im hohen Alter starb, hatte ihm Beladir genug Macht abgerungen, um eine komfortable Ausgangslage für die ausbrechenden Thronstreitigkeiten zu haben. Er änderte seinen Namen von Beladir zu Sannix und versuchte sich unter dem Namen dieses alten Kaisers von Myntaka eine Machtbasis in der myntakischen Diaspora auf Hibernien aufzubauen. Schließlich krönte sich Sannix in Kanthen zum König und überquerte die Dyrr, um die anderen Thronanwärter zu bekämpfen. Auf dem Felsen unterhalb des Vulkans am östlichen Zufluss des Sees baute er sich eine neue Festung auf, um den Handel über die Dyrr kontrollieren zu können. Er benannte diese Festung nach seiner Tochter, die kurz zuvor an einem Fieber gestorben war, Iakania. Von Iakania aus besiegte er die anderen Thronanwärter, eroberte Dyrrthal und ließ sich dort im Jahr 1700 offiziell zum König von Hibernien krönen. Die restliche Zeit seiner Regentschaft verbrachte er damit, Iakania, um welches sich eine Stadt gebildet hatte, auszubauen und sein Reich zu stabilisieren. Er stellte die entscheidenden Weichen für die neue aktive Außen- und Handelspolitik, die sich Hibernien nach ihm zu eigen machen sollte. 

2.Ayalos V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1674-1761
  • König: 1716-1761
  • Sohn von Sannix/Beladir

Ayalos folgte seinem Vater Sannix auf den Thron. In seiner fast fünfzigjährigen Herrschaft schlug er viele Rebellionen gegen seine Herrschaft nieder und festigte die Herrschaft seiner Familie. Sein großes Anliegen war der Ausbau der Häfen Hiberniens und das Ankurbeln des Handels mit den Elfen von Ellsmera. Zum ersten Mal seit dem Scheitern der Kolonialfantasien der Dyrrthalherrscher betrieb Hibernien eine aktive Außenpolitik und beanspruchte seinen Platz auf der Weltbühne. Zudem begann Ayalos mit einem Infrastrukturprogramm, um die Straßen seines Reiches auszubauen. Aus seiner Zeit stammen die ersten Versuche, eine sichere Straße durch den Floruswald zu errichten. All diese Bauprojekte gingen zu Lasten der einfachen Bewohner von Iakania sowie anderen Städten und ihre Lage verschlechterte sich unter seiner Herrschaft, da er kaum einen Smaragd in die Städte investierte ... mit Ausnahme von Straßen und Häfen. Die königlichen Schatzkammern waren aber zu jedem Zeitpunkt gut gefüllt. So manch einer behauptete zudem, dass sich Ayalos in den letzten Jahren seines Lebens immer tiefer in die dunklen Künste vertieft hat, fehlgeschlagene Experimente hatten katastrophale Auswirkungen wie Missernten oder Seuchen zur Folge. Für seine dunklen Experimente lies er eigens einen Turm in der Hauptstadt errichten, zu dieser Zeit das größte Gebäude der Stadt. 

3.Iakania[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1702-1764
  • Königin: 1761-1764
  • Tochter von Ayalos V

Iakania wurde zur Zeit ihres Lebens nachgesagt, wie ihr Vater, nur in einem Rock, zu sein. Dies war auch der Grund, wieso er sie anstelle all ihrer Brüder zu seiner Nachfolgerin bestimmte. Iakania war jedoch schlimmer als ihr Vater in seinen letzten Jahren. Sie gab keinen Smaragd zu viel aus und stürzte sich immer tiefer in ihre dunklen Experimente mit dem Ziel die Macht der Hüter zu erlangen. Eines Tages sollte die "Hexe von Iakania" jedoch einen fatalen Fehler bei einem Ritual begehen, der dazu führte, dass sie bei lebendigem Leib in den schwarzen Flammen verbrannte, die bis heute auf dem Dach des Clangebäudes von Iakania lodern. Nach ihrem Tod wagte es keiner mehr, diesen Ritualplatz anzurühren. 

4. Aurian[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1723-1807
  • König: 1764-1807
  • Sohn von Iakania

Aurian ging noch zu Lebzeiten seiner Mutter auf Distanz von ihr. Als er nach ihrem Tod den Thron bestieg, verkündete er einen radikalen Wechsel in der hibernischen Politik. Die Schatzkammern wurden geöffnet und viele Smaragde in die Städte investiert, besonders in Iakania, in welchem er sich als Bauherr verewigen wollte. In den folgenden Jahren wurde die Burg von Iakania ausgebaut, ein Spross des goldenen Baumes von Talstein in ihrer Mitte gepflanzt, welcher eine rosane Farbe annahm, die Bibliothek errichtet und die Arena in Auftrag gegeben. Auch der Höhlenhafen wurde in seiner Zeit mithilfe von Zwergenfachleuten gegraben. Ebenso verfügte er, dass der Turm, den sein Großvater für seine dunklen Experimente in Auftrag gab und auf dem seine Mutter starb, zu einem Gildenhaus umgebaut werden sollte. Weitere Projekte von ihm, welche allerdings überhaupt nicht, oder nur in kleinerem Ausmaß gebaut wurden, sind die Kathedrale, ein großes Krankenhaus und ein großer Komplex von Kornspeichern. Als es im letzten Drittel seiner Regierungszeit dank einiger technologischer Fortschritte möglich wurde, Schiffe mit immer größerer Reichweite und Robustheit zu bauen, löste dies eine Blütezeit für Abenteurer und Entdecker aus. Der König investierte viel in diese Abenteuer.

5. Sannix II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1768- 1835
  • König: 1809-1835
  • Enkel von Aurian

Da sein Vater nach einem Kampf gegen Räuber in der Nähe von Novigrad starb, bestieg Sannix II den Thron seines Großvaters Aurian. In seiner Herrschaft sollten sich die Investitionen seines Großvaters in die Abenteuer auszahlen, Hibernien entdeckte viele Seerouten zu entlegenen Kontinenten der heute bekannten Welt und gründete an vielen Küsten Außenposten, die von einer Reihe von Handelsgesellschaften betrieben wurden. Sannix wuchsen diese vielen Handelsgesellschaften nach und nach über den Kopf, weshalb das Wachstum der hibernischen Wirtschaft für die Handelsgesellschaften mehr und mehr politische Macht bedeutete. Nichts desto trotz erlebten Hibernien im Zuge dieses Anwachsens des globalen Handels eine goldene Zeit, auch wenn bald unklar war, ob es nun noch ein Königreich oder ein Konglomerat von Handelsgesellschaften war. 

6. Steffyn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1774 - 1864
  • König: 1835-1864
  • Bruder von Sannix II

Sannix starb kinderlos, weshalb sein Bruder Steffyn nach seinem Tod den Thron bestieg. Steffyn war schon zu Lebzeiten seines Bruders gegen die wachsende Macht der Handelsgesellschaften, konnte sich bei seinem Bruder aber nur selten Gehör verschaffen. Böse Gerüchte besagen, dass er den Tod seines Bruders und seinen Mangel an Nachkommen selbst herbeigeführt hat, um selbst den Thron besteigen zu können, beweisen konnte es niemand. Er verbrachte die ersten Jahre seiner Herrschaft damit im Geheimen gegen die Handelsgesellschaften zu arbeiten und öffentlich tat er alles, um ihren wachsenden Einfluss einzudämmen. Als 1854 schließlich die größte von ihnen, die "Myntakische Handelsgesellschaft zu Iakania" im Zuge des myntakischen Aufstandes all ihre Ländereien und große Teile ihres Personals sowie ihrer Flotte verlor, nutzte Steffyn diese Chance und zerschlug sie und eine Reihe kleinerer Handelsgesellschaften. Der Kampf gegen die übrigen Gesellschaften sollte allerdings den Rest seiner Herrschaft beanspruchen, eine Zeit, in der Hibernien zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, um eine aktive Außenpolitik betreiben zu können. Die Folgen waren der Verlust vieler weiterer Kolonialaußenposten und ein Abkühlen der Beziehungen zu Lothrien, Haranea und New Horizon.

7. Kattalea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1813-1881
  • Königin: 1864-1881
  • Enkelin von Steffyn

Auf Steffyn folgte seine Enkelin Kattalea, die einzige Erbin, die seinem Haus nach der letzten unruhigen Dekade verblieben war. Kattalea verbrachte ihre Herrschaft damit, die Scherben der Herrschaft ihres Großvaters einzusammeln und die Wogen zu glätten. Zwar bestand auch sie darauf, dass die verbliebenen Handelsgesellschaften zerschlagen werden sollten, jedoch ging sie weniger hart gegen ihre Mitglieder vor, sondern drängte ihren Einfluss über viele Jahre zurück und erklärte sie schließlich für aufgelöst. Sie nahm die Beziehungen zu Lothrien wieder auf, New Horizon ging jedoch wieder seinen eigenen Weg und Haranea lies Kattalea allein, da sie die dortige Regierung an einigen Auftragsmorden an Familienmitgliedern beteiligt sah. Kattalea starb schließlich im hohen Alter als wohl beliebteste Königin seit Aurian, jedoch sollte ihre Entscheidung, die ehemaligen Außenposten weiterhin als hibernisches Terretorium, um das sie auch Kriege zu führen bereit war, noch über ihre Herrschaft hinaus für Probleme sorgen.

 

8. Kolimar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1835-1906
  • König: 1881-1906
  • Sohn von Kattalea

Kolimar versuchte an die Friedenspolitik seiner Mutter anzuknüpfen und diese auch auf die Kolonien, die seine Mutter noch als festen Teil ihres Reiches ansah, auszudehnen. So verbrachter er viel Zeit damit, in den Dialog mit den neuen Regierungen der früheren Handelsaußenposten zu verhandeln, um sie entweder wieder friedlich an sein Reich zu binden, oder ihnen die Unabhängigkeit gegen einige Zugeständnisse an sein Reich zu garantieren. Zudem ordnete er das Handelswesen neu und gründete eine königliche Handelsgilde, die die frühere Arbeit der Handelsgesellschaften fortsetzen sollte, diesmal allerdings unter der direkten Kontrolle des Königs. So begann er, einige der eben unabhängigen Außenposten durch den Handel wieder an sein Reich zu binden. Jedoch sollte er auch der erste König sein, der erfahren musste, dass der Handel und insbesondere sichere Handelsrouten an ferne Orte sein Königreich erpressbar machen. 

9. Aurian II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1861-1935
  • König: 1906-1935
  • Sohn von Kolimar

Aurians Regierungszeit sollte eine sehr ruhige sein. Nicht zuletzt, weil er sich kaum für Außenpolitik interessierte und daher auch nicht einschritt, als in Mizaris eine Gruppe von Wüstenräubern auftrat, die den Harenaern schwer zusetzte, und griff auch nicht ein, als die Wikinger aus dem unbekannten Kaledonien auf den Inseln nördlich von Hibernien Fuß fassten. Erst als sie die Nordküste angriffen, machte er sich widerwillig auf, sie zu vertreiben. Aurian hatte Angst von seiner eigenen Tochter einmal überboten zu werden, falls sie Königin wird, weshalb er ein Gesetz erlies, dass nur Männer König werden dürfen. Als Konsequenz daraus wurde nach seinem Tod sein Großneffe Ayalos König. 

10. Ayalos VI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1911-1987
  • König: 1935-1987
  • Großneffe von Aurian II

Ayalos ging nie davon aus, einmal König zu werden, war er doch der jüngere Enkel eines jüngeren Bruders. Nicht zuletzt deshalb hatte er sich nie wirklich Gedanken über seine politischen Pläne gemacht, was nicht nur einmal dazu führte, dass er seine Politik radikal änderte. So führte er zuerst den isolierten Kurs seines Vorgängers fort und griff selten in die Konflikte anderer Staaten ein, schließlich ging er aber dazu über einzugreifen, falls es dem eigenen Handel helfen würde. Diese Politik führte aber schließlich zu einem Wiedererstarken der Beziehungen zu Haranea, nachdem Ayalos die angreifenden Mächte Myntakas und New Horizons, welche an Haraneas Kehle hingen, durch die Drohung in den Krieg einzusteigen in einen Frieden mit Haranea zwingen konnte. Dies tat er aber nicht aus Freundschaft zu Haranea, sondern weil der Krieg den Handel durch die Gewässer nördlich von Mizaris zum Erliegen brachte. Während seiner Herrschaft entwickelte der Tüftler Imrod Alagis durch eine Mischung aus Magie und Technik die Künstliche Intelligenz "Selbstdenkende inhumane Lebensform von Imrod Alagis", kurz Silvia. König Ayalos ist so angetan von der Erfindung, dass er sie als Sekretärin einstellte und dabei nebenbei eine Protestbewegung auslöste, da die Sekretärsgewerkschaft fürchtete, dass die KIs ihnen ihre Stellen streitig machen könnte. 

11. Kolimar II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1936-2004
  • König: 1987-2004
  • Sohn von Ayalos VI

Kolimars Herrschaft stand unter dem Stern des Aufbruchs. Neue technologische Errungenschaften erlaubten es ihm die Macht des bislang recht isolierten Hiberniens auszubauen und eine Handelsdominanz zu erringen. Zeitgleich war Kolimar sehr interessiert daran, die Konflikte mit den Elfen und Zwergen beizulegen und brachte das Aiolosprojekt auf den Weg, das erste Luftschiff, dass auf Langstreckenflüge ausgelegt war und welches dank der Hilfe der Elfen und Zwerge bis heute das größte und leistungsstärkste Luftschiff von Neostralis ist. Mithilfe der Elfen gelang es auch das Seeportal zu errichten, welches es nun auch größeren Schiffen ermöglichen sollte, bis Iakania zu gelangen.

12. Sannix III[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1963-2035
  • König: 2004-2035
  • Sohn von Kolimar II

Sannix verbrachte seine Herrschaft damit, die Handelsdominanz seines Reiches zu festigen und errichtete die Außenposten auf Mizaris und Valerika. Um die Dominanz Hiberniens über die bekannte Welt hinaus auszudehnen, fachte er sogar einen Bürgerkrieg in Myntaka an, um über einen ihm treuen Thronanwärter an die Navigationsdaten der geheimen Seerouten nach Sabika und Qandar zu gelangen, welche Hibernien seit vielen Jahren abhängig von Myntaka machten. Seine Bemühungen scheiterten schließlich 2034 mit dem Sturz seines Verbündeten Theodosios und Sannix sollte ihn auch nur um ein Jahr überleben. 

13. Iakon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1991-2056
  • König: 2035-2056
  • Sohn von Sannix III

Iakon versuchte in seinen ersten Jahren alles, um die Handelsdominanz aus der Zeit seines Vaters aufrecht zu erhalten und zeitgleich versuchte er die Wogen zu glätten und erreichte es sogar, dass die Myntaker das Embargo gegen Hibernien aufhoben, welches seit Kriegsende bestand. Ebenso sollte in seiner Regierungszeit die Wiederentdeckung der magischen Portale fallen und er war derjenige, der feierlich das erste Testportal von Iakania nach Dyrrthal einweihte ... und wegen ungenauer Kalibrierung die ganze Staatskasse dabei versehentlich ausgab. Iakon hat nur eine Tochter, Charlotte. Da die Dynastie nach internen Streitereien und einer Reihe von politischen Attentaten in der Zeit Sannix' des Dritten keinen weiteren potentiellen männlichen Thronanwärter finden kann, wird Prinzessin Charlottes Ehemann Milos König von Hibernien. Um die Dynastie fortzusetzen wird der aus kleinem Haus stammende Milos von Iakon offiziell in das Haus von Iakania adoptiert. Ein Grund für diese Wahl des Ehemannes war Milos' vollumfängliche Inkompetenz, da es Charlotte so einfacher haben sollte, die heimliche Regentin aus dem Schatten zu sein, so hoffte es zumindest Iakon. 

14. Milos III[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2023-
  • König: 2056-
  • Schwiegersohn von Iakon und Namensträger der Schrecken der Dyrrthaldynastie

Zu Milos gibt es nicht viel zu sagen, seine bereits erwähnte vollumfängliche Inkompetenz bewahrt ihn gänzlich davor irgendeine relevante politische Entscheidung zu fällen, weshalb die Regierungsarbeit seiner Sekretärin, der KI Silvia zufällt. Ihre teils sehr KI-freundlichen Vorstöße in Milos' Namen hatten nicht zuletzt ein Wiederaufflammen der Proteste der Gewerkschaften gegen die KIs verursacht.