Die Könige und Königinnen von Dyrrthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besucher der Königsgrüfte werden bemerkt haben das es nur männliche Herrscher gab. Dies ist falsch. Zwei von ihnen tragen zwar männliche Namen, waren aber Frauen. Namentlich: Soron III (Serena) und Ayalos IV der Vollender (Ayala die Vollenderin) Dies liegt daran dass es damals nur schwer bis gar nicht vorstellbar war eine Herrscherin zu haben. Hier nun die Zusammenfassung von Armenius, Schriftführer der Weißen Tulpe, welche die Ereignisse korrekt wiedergibt.

Soron der Gründer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 954-1018
  • Graf von Dyrrthal: 1000-1018

In Folge von Ernteausfällen zogen viele durch die Lande, in Dyrrthal fanden sie dank eines lokalen Anführers namens Soron eine Bleibe. Platz für Felder gab es genug für alle, so bildenten sie eine neue Gemeinschaft. Gemeinsam ist man stark. Im Jahr 1003 übernahm Soron offiziell die Führung und man gab ihm den Titel Graf von Dyrrthal. Er wies weiteren Neuankömmlingen Ackerland zu, stellte sicher dass es auch in schlechten Jahren genug zu Essen gab und jagte hin und wieder Diebesbanden fort. Wenn er Gefangene nehmen konnte beließ er es meist bei milden Strafen da er sich stehts an seine Wanderschaft erinnert fühlte.


Ayalos der Richter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 972-1039
  • Graf von Dyrrthal:1018-1039
  • Sohn von Soron

Ayalos der nie gelernt hatte was Mitgefühl ist vollzog noch am Todestag seines Vaters erste Urteile. Kaum eines war mild. Wer gestohlen hatte dem wurde der Arm abgehackt, beim zweiten Mal hing er am Galgen. Ayalos schien die Wahrheit zu riechen. Anlügen? Unmöglich. Da Volk lebte so in Angst, dass bereits nach zwei Wochen die Verbrechensrate auf null zu ging. Er gab Anweisung eine Mauer um die entstehende Stadt zu bauen, was zu einem Kahlschlag führte der noch heute Auswirkungen hat. Er arbeitete an weiteren Plänen um die Verteidigung zu optimieren, doch diese fertig zu stellen war ihm nicht mehr vergönnt.


Ereon der Gnädige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1003-1069
  • Graf von Dyrrthal:1039-1069
  • Sohn von Ayalos

Völlig überrascht vom plötzlichen Tod seines Vaters ließ er die meisten Verwaltungsgeschäfte vorerst unverändert weiterlaufen. Erst fünf Wochen später berief er eine Versammlung ein bei der er alle Verbrecher begnadigte und für die Zulieferung von Mauerteilen ehemalige Diebe und Hallunken anwarb. Er verstand sich in der Redekunst und Diplomatie so gut das er dem talsteiner Herrscher ein derart schlechtes Gewissen einflößte, dass dieser von den Torwachen abgesehen sein Heer auflöste. Im Jahr 1053 wurde der Mauerbau abgeschlossen und Ereon ließ sich etwas neues für die Unruhestifter einfallen. Was genau verriet er niemanden, doch Erfolg hatte er bis an sein Lebensende.


Soron II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1025-1085
  • Graf von Dyrrthal:1070 (Erster Tag des Jahres) - 1085
  • Sohn von Ereon

Soron zeichnete sich vor allem durch gutmütiges Verhalten gegenüber dem Volk, aber rüpelhaft anderen gegenüber aus. Er schaffte es mit minimaler Wachbesetzung Diebe fernzuhalten und baute die Mauer weiter aus, damit sie auch einem feindlichen Heer standhält. In seinen späteren Jahren ließ er über den späteren Königsgruften, damals Grafengruft ein Gotteshaus, welches er Suolo weihte, errichten.


Sevion der Große[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1027-1103
  • Graf von Dyrrthal: 1085-1103
  • Bruder von Soron

Er herrschte streng und mistraute fast jedem, insbesondere den Talsteinern. Um für einen immer wahrscheinlicher werdenden Krieg gewappnet zu sein, gründete er die drei Akademien, die wir noch heute in ähnlicher Form kennen. Sevion behielt recht. Im Jahr 1097 griff Talstein mit allem an was es hatte. Erst hagelte es Pfeile und Bolzen, minutenlang, dann begann der Sturm auf die Mauer. Die Angreifer waren zwei zu eins in der Überzahl, doch die Mauer war zu hoch für sie. Einer nach dem Andern wurde durch die gut ausgebildeten Schützen niedergeschossen und die Magier taten ihr übriges. Nur Stunden danach startete Sevion einen Gegenangriff auf Talstein. Die Krieger überrannten die Befestigungsanlagen unter Feuerschutz durch die Schützen. Er hätte die Herrscherfamilie hängen lassen können, aber er ließ Gnade walten. Talstein musste nur eine einzige Bedingung für den Abzug erfüllen. Die vollständige Auflösung der Armee.


Sevion II der Burgbauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1064-1122
  • Graf von Dyrrthal: 1103 + 1122
  • Enkel von Sevion

Zu Beginn seiner Herrschaft waren die Gräben zwischen Talstein und Dyrrthal noch so tief, dass keiner alleine zum handeln in die andere Ortschaft ging. Durch stetige diplomatische Bemühungen gelang es ihm jedoch im laufe der Jahre für Sicherheit und beidseitigen Wohlstand zu sorgen. Schon früh fiel den Herrschern auf, das sein Erbe Ayalos und Sophira, das einzige Kind des Talsteiner Grafen, immer gleichzeitig unter ungeklärten Umständen verschwanden und zurückkehrten ohne jemanden zu verraten wo sie waren. Das führte dazu das Sevion im Jahr 1109 ein Treffen der beiden Familien arrangierte um ein für alle mal zu klären was denn da los war. Das Ergebnis war für die Öffentlichkeit geradezu ein Segen. Sevion hatte mit Talsteins Graf Cheon vereinbart dass beide Familien zu einer werden sollten. Konkret hieß dass, das die Kinder sobald sie alt genug waren vermählt werden sollten und sobald einer der Väter stirbt, der andere sein Amt aufgeben würde damit die Kinder ungestört herrschen konnten. Ein Jahr später vereinbarten die Dynastien das in Talstein eine Schutzburg gebaut werden sollte, während der Regierungssitz vorerst in Dyrrthal bliebe. Noch vor der Hochzeit stand sie.


Ayalos II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1083-1147
  • Graf von Talstein-Dyrrthal: 1122 + 1147
  • Sohn von Sevion

Ayalos baute die Burg eigenhändig weiter aus, erneuerte die Ämter und sorgte für eine gerechte Behandlung aller. Angesichts der Zusammenführung von Dyrrthal und Talstein zogen umliegende Grafschaften ihre Streitkräfte möglichst weit zurück um keinesfalls einen Konflikt vom Zaun brechen zu lassen, wodurch die darauf folgenden Dekaden sehr friedlich verliefen.


Ulamon der Unwürdige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1105-1165
  • Graf von Talstein-Dyrrthal: 1147-1165
  • Sohn von Ayalos II

Ulamon hatte die Eigenschaften eines Tasteiners in Reinform: Unhöflich, faul und ein wenig hochmütig. Wann immer sich die Gelegenheit bot zeigte er anderen Adeligen sein entblößtes Gesäß und machte wüste Gesten. Bei Banketten musste man achtgeben nicht von fliegenden Hähnchenstücken getroffen zu werden. Trotz dieser Provokationen kam es nie zu Angriffen da man hinter seinem Rücken ausgehandelt hatte ihm im Zweifelsfall die Befehlsgewalt über das Heer zu entziehen.


Sevion III der Gierige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1124-1184
  • Graf von Talstein-Dyrrthal: 1165-1184
  • Sohn von Ulamon

Sevion machte seinem Titel alle Ehre. Die Steuern schossen nur so in die Höhe, während die Staatsausgaben sanken. Als die Bevölkerung schon kaum mehr zu essen hatte brach eine Frau die Steckbrieflich unter dem Namen Rubinia Hut gesucht wurde, in die Schatzkammern ein und lehrte sie vollständig. Aus bisher „ungeklärten“ Gründen waren nach diesem Raub die Bürger wieder in der Lage die Steuern zu zahlen.


Soron III der Alchemist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1149-1198
  • Graf von Talstein-Dyrrthal: 1184-1196
  • Sohn von Sevion III

Die erste Amtshandlung von Soron war die Jagt nach Rubinia Hut zu beenden und sie zu begnadigen. Er setzte die Steuern auf das alte Maß zurück und sorgte dafür dass Nachfolger nur noch für spezifische Projekte, für die es eine Zustimmung der Ämter brauchte, oder den Verteidigungsfall die Steuern erhöhen konnten. Durch seine ausgeprägten alchemistischen Kenntnisse stellte er kurz nach Amtsantritt fest das unter der Burg in Talstein gewaltige Goldmengen schlummern mussten und begann mit Nachforschungen die in einem Vorläufer des heutigen TNT endeten. Dies war nicht sein einziger Verdienst in der Alchemie. Er entdeckte auch den Zusammenhang zwischen Gold, dem Trank der Schwäche und Äpfeln, oder Blitzen und Creepern mit magischer Aura. Auch wenn es in den damaligen Chroniken anders steht, hatte er nur Töchter, wodurch erstmals, nur eben im Geheimen, eine Thronfolgerin an die Macht kam, als er durch einen Unfall starb.


Serena die Gräberin (in den alten Kroniken Ereon II der Gräber)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1171-1222
  • Gräfin von Talstein-Dyrrthal: 1196-1222
  • Tochter von Soron

Serena führte die Kürzlich begonnen Grabungsarbeiten unter der Burg ihr ganzes Leben lang weiter. Dem Volk war sie wie eine Mutter und half ihm einige Dürren durchzustehen. Die Feldbewässerung in Talstein und der See an der Schlucht Richtung Dyrrthal, die es damals noch nicht gab, sind Überbleibsel die bis heute überlebt haben. Sie legte außerdem in der Talsteinburg weit oben ein Beet an in dem ihr Enkel später einen großen Baum pflanzte. Da Dyrrthal nach und nach zu einer einzigen großen Akademie wurde, die ausschließlich dem Zweck des Krieges diente, gründete sie in hohem Alter den Verein der Ausbilder. Seit dem kann jeder der bereit ist sich abzumühen, kostenfrei einen von drei Berufen erlernen: Landwirt, Arbeiter und Händler.


Soron IV der Goldene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1197-1242
  • Graf von Talstein-Dyrrthal: 1222-1242
  • Sohn von Serena/Ereon

Wenige Monate nach dem Tod seiner Mutter stießen die Arbeiter auf Gold. Es waren solche Mengen dass selbst jetzt wo der Regierungssitz nach Iakania verlegt wird immer noch kein Ende absehbar ist. Steuern dienen noch heute nicht dem Einnehmen von Geld sondern der Regulierung der Handels. Im laufe seiner Regentschaft legte er den Grundstein eines Königreiches welches bis vor kurzem andauerte.


Sevion IV der Gründer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1201-1261
  • Graf von Talstein-Dyrrthal: 1242-1249
  • Erster König in Hibernien: 1249-1261
  • Bruder von Soron

Sevion gründete mit kleineren umliegenden Grafschaften das Königreich von Hibernien. Dies war das erste mal dass es einen Zusammenschluss von Adeligen ohne vorherige Konflikte gab, doch Reibungslos verlief auch dieser nicht. Zähe Verhandlungen über Monate hinweg in denen alles bis ins kleinste Detail geregelt wurde hinterließen ihre Spuren in der Bevölkerung. Somit sahen sich die Verhandler gezwungen nach Dyrrthaler Vorbild kostenlos Nahrung für alle bereit zu stellen und mehr Rechte an lokale Verwalter abzutreten, was dem Gold sei dank kein unmögliches Unterfangen war.


Ulamon II der Großherzige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1223-1277
  • König von Kanthen-Dyrrthal: 1261-1277
  • Sohn von Sevion

Die Gründung hatte in einer Zeit des Überflusses stattgefunden. Doch nun gab es vermehrt lange kalte Winter und Überschwemmungen, was zu häufigen Überfällen durch Räuber führte. Viele Grafen versuchten Nahrung zu horten, wodurch die Bevölkerung zusätzlich litt, so griff Ulamon ein. Er rationierte für ausnahmslos alle die Lebensmittel und öffnetet alle Getreidespeicher, Er befahl den Soldaten auf den Feldern zu arbeiten, enteignete sich widersetzende Adelige oder zwang sie ebenfalls zur Feldarbeit. Ulamon war ununterbrochen unterwegs um die Probleme der kleinen Leute zu lösen, nie sich zu schade die Hände dreckig zu machen während der Thronsaal verstaubte. Zwischenzeitlich hieß es sogar dass der Saal bald zur Lagerhalle werde. Auch wenn es damals harte Jahre waren, so waren es glückliche in denen niemand verhungerte..., bis zum Tag an dem Milos der drittgeborene alle seine Geschwister, bis auf einen Bruder von dem er dachte er begleite seinen Vater, ermordete und Ulamon in die Luft sprengte. Das Resultat ist die Schlucht zwischen Talstein und Dyrrthal.

Milos der Schrecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1249-1279
  • König von Kanthen-Dyrrthal: 1277-1279
  • Sohn von Ulamon

Kaum war er an der Macht wurden die einfachen Leute zu Sklaven, der Adel zu den Aufsehen und jeder Wiederständler, den er fangen konnte, zu Versuchskaninchen für seine grausamen magischen Experimente. Die Zahl der Hungertoten stieg und stieg bis zum ersten Jahrestag seiner Herrschaft. An jenem Tag befahl er, dass alle die zuwenig auf den Rippen, Krankheiten, oder eine dunkle Hautfarbe hatten für ein besonders dunkles Ritual zusammengepfercht werden sollten. Drei Tage später erhielt Milos die Nachricht, dass eine gewaltige Armee an der Küste angelandet war, welche in strahlend weißen Gewändern marschierte. Er brach seine Vorbereitungen ab und rüstete alle die in der Lage waren ein Schwert zu halten zum Kampf. Eine Woche später trafen die Heere aufeinander.


Die Schlacht ohne Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier lasse ich einen Zeitzeugen zu Wort kommen, welcher alles nachweißlich korrekt aufgeschrieben hat: „Man hat mich mit einem kleinen Spähertrupp losgeschickt um zu sehn ob im Norden tatsächlich zwei Armeen aufeinander zu marschieren. Nun, wir haben sie gefunden und ziehen uns auf einen Berg zurück um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Der Morgen graut, links von uns eine Armee mit hageren Gestalten und erbärmlich aussehenden Bauern in den ersten Reihen. Dahinter stehen Hünen aus einer seltsamen Materie schwärzer als die Nacht, geschützt von Magiern. Rechts kommt ein Heer aus strahlend hellen Kriegern und Kriegerinnen mit seltsamen Waffen, wahrscheinlich magisch. Die Armeen nehmen ihre Stellungen ein, es weht kein Lüftchen mehr. Es ist als würde die ganze Welt stehen bleiben. Jetzt wirft die Sonne ihre ersten Strahlen auf das Schlachtfeld und ein Brüllen ertönt von den Kontrahenten. Die Schwarzen stürmen auf die Weißen zu welche wiederum in die Hocke gehen und beginnen flammenähnliche Geschosse abzuschießen. Ein dunkler Schutzschirm erschein über und vor den Dunklen und wehrt sie ab. Nun fliegen auch dunkle Projektile durch die Luft, doch auch die Hellen haben einen Schild und legen noch eins drauf. Sie beginnen mit großen Kanonen zu feuern und zerstückeln den schwarzen Schutzschirm. Anstatt die nun schutzlosen herannahenden erbärmlichen Gestallten ins Visier zu nehmen konzentrieren sich die Weißen auf die Hünen dahinter. Den Gestallten scheint dass nicht zu entgehen, sie halten an und wenden sich mit Schwert und Schild gegen ihre ehemaligen Mitstreiter. Die dunklen Magier beschießen nun beide Heere während sich die die Hünen mit Schwingen, die nur von Zoach stammen können, in die Lüfte. Kurz darauf heben auch die Hellen ab und ziehen Flammenschwingen hinter sich her. Die ineinander krachenden Krieger glänzen in der, wie mir nun auffällt nicht vom Horizont gewichenen Sonne, gleich zwei kämpfenden Drachen. Als ob Zoach und Astral direkt gegeneinander föchten. Wir beginnen die Zeit mit Stundengläsern zu messen, mal sehn was sie am Ende anzeigen. Nach und nach beginnt der schwarze Drache zu schrumpfen, bis ein paar einzelne Kämpfer und die Magier am Boden fliehen. Eine Hatz beginnt die nicht vorm Horizont endet. Wir beschließen hier zu warten bis sich die Sonne weiterbewegt, es sind seit dem Schlachtbeginn bereits acht Stunden vergangen. Es ist soweit, ganze zwei Tage stand die Sonne still. Welche Macht ist dazu in der Lage?“

Die Kurzfassung dessen was die Späher damals nicht gesehen hatten lautet wie folgt: Die Helle Armee verfolgte die Schwarzen bis nach Dyrrthal, wo es zu einem letzten erbitterten Kampf kam. Dort schlug der überlebende Sohn eigenhändig seinem dunkeln Bruder den Kopf ab und zerstörte alle Rituale bis auf einen bei Hochfels, welcher bis heute für Heilmagie genutzt wird. Nach dem das Volk befreit und alle Diener Milos hinfort waren verabschiedete er sich öffentlich von der weißen Armee in einer fremden Sprache und die „Spitzohren“, wie sie damals genannt wurden, verschwanden. Sie kehrten nie wieder. Was noch merkwürdiger ist, bis heute weiß niemand wohin sie gegangen sind.

Soron V der Befreier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1251-1285
  • König von Kanthen-Dyrrthal: 1279-1285
  • Bruder von Milos

Soron regierte weise, doch seine durch den Krieg zugezogenen Verletzungen forderten ihren Tribut, mit jedem Monat wurde er schwächer. Dennoch baute er das Notdürftigste wieder auf, stiftete Frieden zwischen den umliegenden Adelshäusern und gab jedem was er am dringensten brauchte. Sein Sohn hatte kaum das zwölfte Lebensjahr erreicht als er starb.


Devon der Trümmerkönig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1273-1327
  • König von Kanthen-Dyrrthal: 1285-1327
  • Sohn von Soron

Devon bestieg bereits in jungen Jahren den Tron und musste das Land, das nach wie vor in Trümmern lag, wieder aufbauen. Dies gelang ihm bestens. Ein Gebäude nach dem anderen wurde schöner und stabiler wiedererrichtet als es vorher war, die Wälder wurden aufgeforstet, die Magier stellten die Ernte sicher, oder heilten die Narben in der Landschaft. Oft fand man zurückgebliebene Bomben oder Fluchfallen, doch auch dafür wusste Devon eine Lösung: Er ließ die verbliebenen Kriegsgefangen als Bombenentschärfer arbeiten und garantierte ihnen dafür nach Abschluss der Arbeiten die Freiheit.


Ayalos III der Eroberer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995-1348
  • König von Kanthen-Dyrrthal: 1327-1341
  • König von Nordhibernien: 1341-1348
  • Sohn von Devon

Ayalos war auf Rache aus. Er zog schon nach wenigen Monaten in den Krieg um die Nachfolger der Diener Milos auszurotten. Gelungen ist ihm dies zwar nicht, aber das zuvor stark gespaltene Nordhibernien war nun unter einer Flagge vereint. Nur zu welchem Preis? Ein viertel aller Soldaten im Land war nun tot, die große Mehrheit verwundet. Zu dieser Zeit brach außerdem eine Starke Grippewelle aus, die wohl noch mehr Opfer forderte als der Krieg. Niemand wusste um ein Heilmittel. Man sprach von der Rache des Milos. Doch genauso schnell wie die gekommen war, verschwand sie wieder und hinterließ lehre Straßen.


Isigir[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1318-1374
  • König von Nordhibernien: 1348-1374
  • Sohn von Ayalos

Er glättete die Wogen, welche vom vorangegangenen Krieg entstammten, gab jedem ehemaligen Feind eine zweite Chanche und baute das Straßennetz aus. Wer aber nicht in seinem Sinne handelte, obwohl er darauf aufmerksam gemacht worden war, musste jederzeit mit Soldaten vor seiner Haustür rechnen. Im laufe seiner Regentschaft wurde Isigir milder im Handeln und drückte bei kleineren Unstimmigkeiten auch mal ein Auge zu.


Ereon III der Seekönig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1341-1405
  • König von Nordhibernien: 1374-1405
  • Sohn von Isigir

Ereon war, wie auch schon seit Kindesbeinen an, fast nie zuhaus. Stehts auf dem Meer neuen Horizonten entgegensegelnd, machte er Bekanntschaft mit den Elfen auf Valerika, knüpfte mit allen freundlichen Küstenortschaften Handelsbeziehungen, oder warnte seine Verbündeten vor kriegerischen Stämmen und Fürsten. In dieser Zeit lehnten die Dyrrthaler aufgrund seiner mediterranen Essgewohnheiten die Meeresfrüchte zu schätzen und begannen ihre Stadt als Landhandelsknotenpunkt auszubauen.


Sevion V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1368-1433
  • König von1405-1433
  • Sohn von Ereon

Über die Zeit Sevions gibt es nicht viel zu berichten, Es war friedlich, der Handel florierte und der Herrscher war immer freundlich, war ein Untertan auch noch so dämlich.


Soron VI der Pionier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1390-1462
  • König von Nordhibernien1433-1462
  • Sohn von Sevion

Soron schickte viele Expeditionen über den Kontinent, beschrieb auf eigenen Reisen Flora und Fauna und baute in seine Uhr das erste Wachstumsratenmessinstrument der Geschichte ein. Heute mag es normal sein mit der Golduhr die Urbarkeit des Bodens zu bestimmen, doch damals glich es einer Revolution. Von einem Tag auf den anderen konnte man im Voraus sagen was wo wie gut wächst und auch lokale Einflussfaktoren, wie Eis oder Lava waren nun besser einschätzbar. Er baute Handel und Häfen weiter aus, wodurch immer mehr Bürger Stück für Stück noch bessere Wege die zu Wohlstand führten suchten. Manche drängten Soron die Dimension des Nether als Abkürzung zu nehmen, doch er weigerte sich im Gegensatz zu seinem Sohn.

Isigir II der Entbrannte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1415-1482
  • König von Nordhibernien: 1462-1465
  • Sohn von Soron

Isigir verfolgte seine Netherpläne weiter, drang tiefer und tiefer vor, brachte wertvolle Schätze mit, aber er ließ auch etwas zurück: Seinen Verstand. Immer tollkühner wurden seine Ausflüge, immer länger. Letztlich waren seine einzigen Lebenszeichen die Portale mit denen er seine Fundstücke in die Oberwelt brachte und versuchte sich zu orientieren. Das letzte was man von ihm hörte war, dass er alleine weitergezogen sei, als sich seine Begleiter nicht mehr weiter trauten.


Devon II der Geliebte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1439-1482
  • König von Hibernien: 1465-1482
  • Sohn von Isigir

Er war dem Volk von Kindesbeinen an ein Engel der Streit schlichtete, auch zwischen mächtigen Adeligen, Armen zu essen gab, Räuber aus Gefängnissen entließ und ihnen einen sicheren Arbeitsplatz zuwies, die Gesundheitsversorgung massiv ausbaute und für jedes Leid ein offenes Ohr hatte. Selbst die skrupelosesten Attentäter steckten ihre Waffen weg wenn er kam. Kaum ein Gericht wurde zu dieser Zeit gehalten und Frieden herrschte auf dem ganzen Kontinent. Das wohl beeindruckenste Ereignis war als Devon auf zwei Drachen stieß, unwissend dass der Berg den er erklomm ein Drachennest beherbergte. Anstatt ihn zu rösten verbeugten sie sich vor ihm und hießen ihn willkommen als wäre er eines ihrer Jungen. Drei Tage verbrachte er dort oben, dann brachten sie ihn zurück nach Dyrrthal und stiegen wieder gleich Paradiesvögeln empor. Worüber sie dort oben geredet haben verriet er nur ein paar Mönchen unter einem Schweigegelübte. Devon hatte das gleiche Problem wie einer seiner Vorgänger, er hatte keinen Sohn, entsprechend bestimmte er eine seiner Töchter zur Nachfolgerin und hinterließ ihr alles, was sie brauchte, um Hibernien vollends zu einen.


Ayala die Vollenderin (Ayalos IV der Vollender)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1463-1509
  • Erste Königin von ganz Hibernien: 1482-1506
  • Tochter von Devon

Ayala nutzte den Frieden ihres Vaters um die letzten myntakisch stämmigen Herrscherhäuser im Süden zu vereinen, wodurch nur bei tyrannischen Herren Blut floss. Man sprach damals vom friedlichen Krieg, oder dem Krieg am Verhandlungstisch. Sie tat sich freilich schwer mit dem was die Bürger gewohnt waren schritt zu halten, doch sie gab ihr Bestes, eben auf ihre Weise. Da es gegen Ende ihrer Regentschaft öfter zu Korndiebstälen kam, baute sie kleinere Befestigungsanlagen um die Speicher herum. Daran konnte man erkennen: Auf Diebesjagt und anschließende Urteile hatte sie eindeutig keine Lust.


Devon III[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1485-1531
  • König von Hibernien: 1506-1531
  • Sohn von Ayala

Devon hatte starke Gefühlsschwankungen, versuchte aber immer den friedlicheren Weg zu erst. Da es im laufe seiner Amtszeit mehrfach zu Dürren kam wuchsen die Spannungen zwischen Reich und Nachbarn, wodurch er sich gezwungen sah die Armee zu vergrößern und alle Wehranlagen zu erneuern. Letztlich war es wohl seinem diplomatischen Geschick zuzuschreiben, dass das Reich nicht angegriffen wurde.


Soron VII der Kolonialist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1503-1547
  • König von Hibernien: 1531-1547
  • Sohn von Devon

Die Dürren nahmen unter Soron weiter zu, wodurch ein Konflikt immer wahrscheinlicher wurde. Um den Schäden im eigenen Land vorzubeugen griff er selbst an: Zuerst im Norden von Mizaris, dann im Westen von Valerika. Durch die große Versprengtheit der Einwohner war er meist Zahlenmäßig soweit überlegen, dass diese sich schlicht ergaben. Nur Ellsmera konnte er nicht erobern, da er den elfischen Bögen nichts entgegenzusetzen hatte.


Milos II der Kriegerische[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1504-1560
  • König von Hibernien: 1547-1560
  • Bruder von Soron

Milos unternahm einen weiteren Versuch die Elfenstadt einzunehmen, elf Jahre lang belagerte er sie, Ansturm um Ansturm verging, ohne dass auch nur ein einziger Elf fiel, doch der Hunger war ihnen Anzumerken. Nach einem weiteren halben Jahr stieg er mit ein paar wenigen auf einen nahegelegenen Berg und begann dort etwas das Wolken schwarz wie die Nacht hervorrief. Doch als die Wolken gerade im Begriff waren die Stadt zu verdunkeln, schoss ein weißer Blitz vom Himmel und Lärm wie von zwei gewaltigen Schmiedehämmern erklang. Er dauerte drei Tage lang an, wärend sich die Wolken wieder zurückzogen bis die Reste in einer Art pyroklastischem Strom auf den Berg herabdonnerten. Stille legte sich über das Land, Menschen und Elfen starrten schweigend in Richtung Berg, gebannt was gleich passieren würde. Es passierte gar nichts. Erst Stunden später stapfte Milos zweigeborener in blutüberströmter Rüstung mit dem abgetrennten Kopf seines Vaters einen schlammigen Pfad hinab, spießte ihn auf einen Elfenspeer und setzte seinem älteren Bruder der aus den Reihen der Elfen schritt die Krone auf. Anschließend klopfte er ihm auf die Schulter, winkte zum Abschied und sprang in die Luft, wo er von einem jungen grünen Drachen davongetragen wurde.


Sevion VI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1523-1584
  • König von Hibernien und Lothrien: 1560-1589
  • Sohn von Milos

Sevion versuchte noch am selben Tag die Fährte seines Bruders aufzunehmen, doch er sollte ihn nie finden. Noch vor der offiziellen Krönung befreite er jeden seines Volks von den Eiden gegenüber Milos und die Elfen traten dem Reich für die Zeit seines Lebens bei. Durch seinen messerscharfen Verstand war er in der Lage die Konflikte die sein Vater ausgelöst hatte zu lösen und mit allen damals bekannten Regierungen Frieden zu schließen.


Ereon IV der Überhebliche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1541-1599
  • König von Hibernien und Lothrien (Im Traume König aller Menschen): 1589-1599
  • Sohn von Sevion

Er glaubte die bisherigen Erfolge seiner Dynastie würden ihm alles erlauben, so versuchte er alle menschlichen Reiche seiner Zeit einzunehmen und die Unabhängigkeit Ellsmeras, die ihnen eigentlich mit Sevions Tod garantiert war, zu unterdrücken. Schlussendlich fiel sein Kolonialreich wie ein Kartenhaus über ihm zusammen und begrub ihn. 


Ulamon IV der Trauernde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1543-1623
  • König von Hibernien: 1599-1623
  • Bruder von Ereon

Ulamon musste mit ansehen, wie das große Kolonialreich, welches seine Vorfahren aufgebaut haben, von seinem Bruder an die Wand gefahren wurde. Als dann auch dieser starb und ihm das Zepter in die Hand fiel, verfiel der gläubige Ulamon tiefer Trauer, die vom Tod seiner Frau bei der Geburt seines Sohnes Soron nur noch verstärkt wurde. Er fördete Orte der Ruhe und Gemeinschaften welche sich dem friedlichen Miteinander widmeten so erstrahlten viele öffentliche Gebäude zu ungeahntem Glanz.  Manche meinten er solle nocheimal heiraten, aber er entschied sich statt dessen all seine verbleibende Energie darauf zu verwenden seinen Sohn zu einem gerechten Menschen zu erziehen. Die Trauer um seine Frau, seinen Bruder und den alten Glanz Hiberniens wichen den Rest seines Lebens nicht aus seinem Gesicht, man sah es ihm schon aus der Ferne an. Um so bewundernswerter war seine Gabe anderen die Trauer zu nehmen, selbst als er bereits auf dem Totenbett lag. Er verschied mit dem glücklichsten Lächeln das man sich vorstellen kann und war wieder mit seiner Geliebten vereint.

Soron VIII der Bürgerkönig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1564-1687
  • König von Hibernien: 1623-1687
  • Sohn von Ulamon

Soron dem sein Vater stehts gelehrt hatte nicht zu herrschen sondern zu dienen, sah sich als einfacher Bürge der nur durch Zufall ein höheres Amt inne hatte. Er weigerte sich eine Krone aufzusetzen und befahl niemanden auch nur irgendetwas, er bat darum. Es war geradezu als wollte er die Monarchie abschaffen, da er stehts Bürgerversammlungen hielt, wenn es Gesetzte zu beschließen galt und nie heiratete. Mit umliegenden Reichen pflegte er regen Kontakt, immer darauf bedacht für beide Seiten das beste Ergebnis zu erzielen. Über die letzten zwei, drei Jahre seiner Regentschaft ist noch nicht genug zusammengetragen worden um es hier nieder zu schreiben, jedoch kann mit Sicherheit gesagt werden das Soron der Bürgerkönig ein biblisches Alter von einhundertdreiundzwanzigeinhalb Jahren erreicht hat. Das soll ihm mal einer nachmachen. Nachdem er ohne Erbe verstarb, brach der fürchterliche Bürgerkrieg aus, den König Sannix beendete und in der Gründung einer neuen Herrscherdynastie mündete.


Ende der Zusammenfassung von Armenius, für die im Bau befindliche Bibleothek in Iakania.

Gez. Armenius von den Südlanden