Als die Welt noch jung war und der strahlende Idras und die bezaubernde Stralis in ihrem gemeinsamen Tanz einander oft zu nahe kamen, so dass alles Leben auf Stralis unter der gleißenden Hitze Idras schmachtete und so Stralis ihn floh - nur um das Leben auf ihr in Kälte und Finsternis zu stürzen, da beschloß Stralia, den Lebewesen auf ihrer schönen Tochter Stralis zu helfen. Sie erschuf die Hüter, mächtige Wesen, die alles Leben, vor allem aber das mit erwachendem Bewusstsein unterstützen sollten, es vor der brennenden Hitze der langen Sommer und der alles abtönenden Kältestarre der noch längeren Winter bewahren und den Keim der Zivilisationen erhalten und fördern.

Erschaffung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alte Geschichten erzählen, dass Stralia die Hüter aus sich selbst erschuf - Wesen ohne Geschlecht, gleichermaßen weiblich wie männlich oder auch nichts von Beidem. Es waren mächtige Wesen, nicht gebunden an die Einschränkungen des sterblichen Lebens, sondern frei in ihren Bewegungen, was sowohl den Ort wie auch die Zeit anbetraf. Weder störte sie die Kälte der eisig langen Winternächte, noch verbrannte sie die Glut Idras, wenn Stralis ihrem Bruder zu nahe kam. Sie besaßen keine Körper wie alle anderen Geschöpfe, sondern glichen dem Stoff, der die Welt im Ganzen zusammen hält. Jedoch konnten sie sich auch manifestieren und erschienen den Menschen und anderen Rassen als Ihresgleichen, ihre stofflichen Körper verrieten niemanden, dass sie anders waren - außer sie erlaubten einigen Wenigen, ihre wahre Gestalt zu erkennen.


Den wenigen mündlichen Erzählungen zufolge, die bis in die Zeit nach den großen Eiszeiten überliefert wurden, waren es sieben an der Zahl, jede oder jeder mit einer unterschiedlichen Aufgabe betreut.

Bei jeder Rasse unterscheiden sich die Aufgaben, manchmal auch die überlieferten Namen der Hüters, hier die Überlieferung der Menschen.

Alastral, Hüter allen Lebens, Bewahrerin der Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihm oblag der Schutz aller Geschöpfe, aller Tiere und Pflanzen jeglicher Art vor den Unwägbarkeiten des Lebens. Besonders ans Herz gelegt wurden ihm jedoch die Wesen, die Bewußtsein entwickelten und anfingen, Zivilisationen zu errichten. [Fehlt: Beschreibung, Bild]

Sodann erschuf Stralia vier Hüter, um die Elemente zu zähmen. Während Alastral und die beiden anderen Hüter meist als geschlechtslos gesehen oder dargestellt wurden, dichtete man denen der Elemente weibliche oder männliche Attribute an.

Die Hüter der Elemente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Suolo, Hüter der Erde
  • Laonda, Hüterin des Wassers
  • Incendio, Hüter des Feuers: (Fuego)
  • Tuuli, Hüterin des Windes

Es wird berichtet von zwei weiteren Hütern, deren Natur jedoch nicht so klarlinig oder offensichtlich beschrieben wird, beide werden mal als Frau, Mann oder dazwischen wechselnd beschrieben, beiden werden sowohl viele positive, wie auch negative Aspekte zugeschrieben.

Lucindumbrak, der Hüter von Licht und Dunkelheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Wesen ist kaum greifbar, spiespältig, doppelgesichtig, mysteriös.

Alte, kaum mehr lesbare Texte (und diese Niederschriften von langer, mündlicher Tradition) erzählen, dass er der Herr oder die Herrin der Welten in den lange unergründeten Tiefen von Stralis ist, wo Dunkelheit herrscht, die nur von fließendem Feuer erhellt wird, wo smaraggdgrüne Wälder von ungenannten Tieren und seltsamen anderen fast intelligent erscheinenden Wesen bevölkert werden, ein Land das Zuflucht bot, wenn die Oberfläche von Stralis unbewohnt war, das man aber so bald wie möglich wieder verließ - nur um es wieder aufzusuchen, wenn die eisige Kälte des Winters das Blut gefrieren lies. Dunkelheit, die man suchte, Dunkelheit, die Schutz bot. Heute wird diese Welt nur noch von wagemutigen Abenteueren aufgesucht., man kennt sie als die ‘niederen Gefilde’ oder den ’Nether’. In seiner Eigenschaft als Hüter dieses Gebietes wird Lucindumbrak auch oft Iluntasuna oder xxx genannt.

Doch das ist nur die eine Seite dieses Hüters. Lucindumbrak ist auch die helle, strahlende Stralissa, Förderin und Schutzpatronin alles Schönen, der Künste und der Wissenschaft, nicht zuletzt Schutzpatron der Liebenden. Stralissa Einsatz geht weit über das bloße Überleben der Rassen hinaus, er fördert, was die Bewußtsein entwickelten Rassen ausmacht: Größe

Noch unbegreiflicher als Lucindumbrak erscheint der letzte der Hüter - oft als weiblich adressiert, aber wie auch alle anderen von fließendem Geschlecht.

Zoach, Hüterin des Unfassbaren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zoach hat so viele Titel wie es Sandkörner am Meer gibt, sie ähneln sich, sie widersprechen sich. Eigie davon geben einen Einblick, verwirren jedoch gleichermaßen

Hüterin der Emotionen, Bannherr des Hasses, Dämonenschlächterin, Friedensbringer, Chaosschöpferin.

Gehlehrte vieler Nationen versuchten, ihre Aufgabe in mehr als einfache Begriffe zu fassen, doch lassen sie den Leser unzufrieden und rastlos zurück. Der respektierte Weise Marconius fasste es so zusammen:

Eine von Zoachs Aufgaben war es und ist es im Grunde, den Frieden zwischen den Völkern und Rassen zu bewahren, das Leid zu lindern, dass die Geschöpfe Stralias sich zufügten. Deshalb dämpft sie hochkochende Emotionen, pflanzt den Wunsch nach Frieden in erhitzte Gemüter. Doch liegt auch die Förderung der Entwicklung der Künste und des Fortschritts in ihrem Aufgabenbereich. Das erfordert Gefühl, Kreativität und eine Klarheit des Geistes, der nicht beschränkt werden darf. Beide Verpflichtungen mögen sich durchaus widerstreiten und bedingen unterschiedliche Vorangehensweisen. Marconius brachte es auf den Punkt: Zoach ist der, der das Chaos eindämmt, wenn er Frieden erzwingt, Zoach als Chaosbringerin ermöglicht es den Künsten und den Wissenshcaft einen großen Sprung vorwärts zu machen, den Schöpfung schöpft aus dem Chaos. Durch das chaotische Wesen Zoachs sonderte sie sich von den anderen Hütern ab und wurde oft skeptisch oder sogar mit Misstrauen betrachtet. Einige wenige Quellen sprechen sogar von einer geistigen Umnachtung, die sie gelegentlich heimsucht.

Die Hüter nach dem Ende der Eiszeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stralis kam nach nach den großen Turbulenzen während der Begegnung mit dem dunklen Wanderer und der Enstehung Neophastos’ weitgehend zur Ruhe. Stralis wurde zu Neostralis, der neuen Stralis. Die Hüter waren ihrer ursprünglichen Aufgabe beraubt. So entband Stralia sie ihrer Pflichten und versetzte sie als Dank als sichtbare Zeichen des neuen Zeitalters an das Firmament .

Stralia beraubte sie jedoch nicht ihrer Kräfte und verbat auch nicht, sich für das Wohl der nun blühenden Rassen und anderen Lebewesen weiter einzusetzen. Doch ihre Präsenz war nicht mehr so immanent, sie wandeln nun kaum mehr in ihren materiallen Verkörperungen unter den Menschen und erscheinen vielen fremder, ferner.

Anmerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hüter sind durchwegs als positive Gestalten zu sehen, deren Aufgabe es war und noch ist, dem Leben zu dienen, auch nach den Eiszeiten. Jedoch, welche Mittel und Wege dies zu erreichen liegt in ihrem Ermessen und so manches Mittel ihrer Wahl mag uns nicht zusagen.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Konzept der Hüter bzw. Wächter von Neostralsi wurde ursprünglich von Vespilan/Arrode ins Leben gerufen - doch wurde es in der ersten Version nie praktisch umgesetzt. In der neu geschriebenen Lore wurde das Konzept neu aufgegriffen, besser in den Mythos integriert und präsenter im Server verwendet.


> ~Zusammengetragen und niedergeschrieben von Rhijannon, Kompendiumist der königlichen Bibliothek zu Iakania~